Der Februar ist der Monat der hausgemachten Suppen und Muffins. Bei der eisigen Kälte da draußen ist es genau das Richtige und genau das, was wir jetzt alle gut gebrauchen können. Das dachte sich auch das Team aus dem Stadthotel am Römerturm in Köln: Eine heiße Suppe, die das Herz erwärmt und leckere Muffins, die glücklich machen.
Gerade erst wurde der Lockdown abermals verlängert – eine Zerreißprobe für unsere Gastgeber-Nerven. Doch auch nach einem Jahr denkt das Stadthotel Team nicht daran aufzugeben. Im vergangenen Jahr sind sie schon mit Aktionen, wie dem Fenstermitsingkonzert mit Björn Heuser über sich hinausgewachsen und haben gezeigt, dass vieles möglich ist – ganz gleich wie widrig die Umstände auch sein mögen.
Projekt „Suppen & Muffins“
Für weitere Fenstermitsingkonzerte ist es jetzt allerdings viel zu kalt. Was liegt also näher als andere und sich selbst mit dem Wohlfühlessen schlechthin zu beglücken? Suppen und Muffins. Das dachten sich auch die Nachwuchstalente aus dem Stadthotel am Römerturm: Jakob Wind (21 Jahre), Dualer Student im ersten Jahr, Syed Shah (24 Jahre), Dualer Student im ersten Jahr und Aboubacar Doukouré, (21 Jahre), Koch Azubi im dritten Ausbildungsjahr.
Federführend und eigenständig kümmern sie sich um das Projekt „Suppen & Muffins“. Herr Wind und Herr Shah bauen den Stand unter der Woche täglich vor dem Haupteingang des Stadthotels am Römerturm auf. Hier verkaufen sie die guten hausgemachten Speisen immer zwischen 12:00 Uhr und 14:00 Uhr. „Der Zulauf ist noch viel besser als wir uns das vorgestellt und erwartet haben. Auch ein wenig wetterabhängig, aber grundsätzlich kommt unser Angebot sehr gut an“, bestätigt Herr Shah. Schon seit dem 12. Januar 2021 gibt es dieses Ausnahmeangebot. Da die Speisen so gefragt sind und der übliche Betrieb noch nicht wieder aufgenommen werden kann, wird es den „Suppen & Muffins“-Stand vorerst auch weiterhin geben.
„Wir freuen uns endlich wieder Kundenkontakt zu haben, wenn auch nur in Maßen. Außerdem ist es für uns ganz cool, schon so früh in unserer Praxiszeit ein eigenes Projekt mit Verantwortung zu haben. Es macht Spaß eigene Ideen einzubringen, sie auszuprobieren und je nach Ergebnis kleine Details stetig zu optimieren“, erzählt Herr Wind.
Vorbereitung auf das Gesellenleben
Herr Doukouré steht bereits ab 8:00 Uhr in der Küche, um alles frisch zuzubereiten. Jeden Tag gibt es eine andere außergewöhnlich gute Suppe – mal rustikal, mal exotisch, mal mediterran, aber immer herausragend lecker. Welche Suppen es gibt, darf er in Abstimmung mit dem Küchenchef selbst entscheiden. Bei der Gestaltung des Suppenplans darf er sich kreativ austoben und seine Kenntnisse einbringen. „Ich fühle mich geehrt und bin stolz, dass ich den Suppenplan selbst ausarbeiten darf und auch die Zubereitung komplett selbstständig machen darf. Natürlich freue ich mich auch immer sehr, wenn es den Leuten schmeckt“, erzählt Herr Doukouré.
Er hilft seinen Kollegen dann auch noch beim Abbau des Stands, macht erste Vorbereitungen für den nächsten Tag und reinigt schließlich die Küche, bevor er dann um 16:30 Uhr Feierabend macht. Und auch für Herrn Wind und Herrn Shah ist nach dem Abbau des Stands und der Kontrolle der Einnahmen wohlverdienter Feierabend. Bis zum nächsten Tag, auf den die drei Herrschaften sich freuen. Ein neuer Tag, an dem sie, trotz einer durchaus schwierigen Situation in dieser Krise, tätig werden dürfen, indem sie sich für ihre Gäste, für das Hotel und für ihre individuelle berufliche Entwicklung einsetzen.
Schauen Sie doch auch mal auf einen Plausch mit den Jungs,
einer wärmenden Suppe und einem leckeren Gebäck vorbei.
Die Drei freuen sich auf Sie im Stadthotel am Römerturm.