Über das Nachtwerk als Night Audit im Stadthotel Düsseldorf.
Haben Sie sich schon immer gefragt, was so ein Night Audit eigentlich die ganze Nacht im Hotel macht? Wir haben Frank Pauli, Night Audit im Stadthotel Düsseldorf, eine Nacht lang begleitet und ihm über die Schulter geschaut.
Sein Arbeitstag oder besser gesagt, seine ArbeitsNacht beginnt um 22:30 Uhr, zu einer Uhrzeit, zu der manch anderer anfängt, Schäfchen zu zählen…
Bei der Übergabe mit der Kollegin der Spätschicht, die gleich in den Feierabend geht, bringt er sich auf den aktuellen Stand zu den Anreisen, die noch ausstehen und den Dingen, die noch erledigt werden müssen. Auch für ein wenig Small Talk bleibt noch Zeit. Dann ist Herr Pauli allein. Fast.
„Die letzten Gäste sind meist bis Mitternacht im Haus, am Wochenende ist häufig die ganze Nacht lang Betrieb.“
NACHTS im HOTEL
Bei seinem Kontrollrundgang um 23 Uhr begegnet er noch dem einen oder anderen Gast, als er die Küchen des angeschlossenen Jugendwohnheims verschließt. Bei den Kontrollrundgängen, die Herr Pauli bis 2 Uhr stündlich durchführt, schaut er im gesamten Haus nach, ob alles in Ordnung ist, ob Notausgänge frei sind, alles sauber ist und hält nach Ungewöhnlichem Ausschau. In der Regel ist jedoch alles ruhig und trotzdem: Langeweile kommt nicht auf.
Es gibt so einiges zu tun und das kann er alles in Ruhe, ohne die Hektik, die das Tageslicht mit sich bringt, erledigen. Er ordnet die Abreisen des Tages und bereitet die anstehenden Anreisen vor. Hier gilt es die im System hinterlegten Buchungen auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen: Sind die Zahlungsdaten korrekt hinterlegt und ist die Reservierung wunschgemäß eingebucht?
„Ich kümmere mich nachts auch um die Tagungsräume. Wenn die Kollegen der Tagschicht nicht mehr dazu gekommen sind, dann säubere ich sie und decke sie bei Bedarf wieder frisch für den nächsten Tag ein.“
Keine Zeit für ein Nickerchen, aber für eine Pause
Zwischendurch macht er sich noch sein mitgebrachtes Essen in der Mikrowelle warm und legt eine Pause ein. Wann er die macht, kann er selbst entscheiden, denn nachts im Hotel ist kein geringerer als Herr Pauli selbst der Boss.
Gegen 4 Uhr steht dann der automatisierte Tagesabschluss auf seinem Plan. Dabei springt der PC auf das korrekte Datum um und bucht die Umsätze des vergangenen Tages. Vorher muss er aber noch die Kasse zählen und eine Abrechnung erstellen. Mit dem automatischen Tagesabschluss bekommt er dann auch die Listen für das Housekeeping über die An- und Abreisezimmer und die Listen für Küche und Service über die gebuchten Frühstücke.
Um 5 Uhr steht schließlich der letzte Kontrollgang an. Bei der Gelegenheit schließt Herr Pauli die Küchen wieder auf und verteilt die Tageszeitungen, die kurz vorher angeliefert wurden, in der Lobby als auch im Frühstücksraum. Nach einer kurzen Übergabe mit den Kollegen der Frühschicht, verabschiedet er sich um 7 Uhr in den Feierabend. Jetzt geht auch er Schäfchen zählen.
Nachts arbeiten. Gut oder schlecht?
Hand aufs Herz lieber Herr Pauli, ist es nicht besonders herausfordernd immer nur nachts zu arbeiten?
„Ich bin daran gewöhnt, denn ich arbeite seit jeher im Nachtdienst. Die Nacht ist nicht so hektisch und man hat mehr Zeit fürs Detail. Der Nachteil ist das Privatleben. Wenn andere abends essen oder ins Kino gehen, mache ich mich fertig, um zur Arbeit zu gehen. Allerdings überwiegt der Vorteil eindeutig. Man hat den ganzen Tag Zeit! Gerade im Winter, bei wenig Tageslicht, ist das sehr angenehm. Und auch den Sommer kann ich voll und ganz auskosten. Für meine Lieblingsbeschäftigung zum Beispiel, dem Schwimmen.“
Nun zu Ihnen, liebe Leser:
Könnten Sie sich vorstellen nachts im Hotel zu arbeiten?
Herr Pauli sucht noch eine/n neue/n Kolleg/in auf Aushilfsbasis.
Sollte Ihnen der Gedanke gefallen des nachts Ihr eigener Boss zu sein,
sich neben dem Studium zum Beispiel auf diese Weise etwas dazu zu verdienen,
dann freut sich das Team des Stadthotel Düsseldorf darauf von Ihnen zu hören!
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der Stadt der Kunst und Kultur.
Frau Bascuñana, die Direktorin des Stadhotel Düsseldorf, freut sich auf Ihre Bewerbung.
„Wir sind ein kleines, aber tolles Team und kommen sehr gut miteinander aus.“ – Herr Frank Pauli